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, der 15.10.2024
Funkfeuer
Ungerichtete Funkfeuer (NDB)
Die Abkürzung NDB kommt aus dem Englischen und steht für "non directional beacon". Diese Funkfeuer werden vorallem von Flughäfen eingesetzt und weisen den ankommenden Flugzeugen den Weg zu den Start- und Landebahnen.
Ihre Sendefrequenzen liegen in Europa zwischen 200 und 526 kHz. Die Sendeleistungen betragen etwa 10 bis 200 Watt.
Die Sendung ansich besteht aus einer Nachricht im Morse-Code, welche das Rufzeichen der Station übermittelt. Die Ausstrahlung erfolgt bei den Aerobeacons meiste im tonmodulierten Träger (A2A), sodass der Empfang in AM möglich ist. Lediglich einige maritime Funkfeuer verwenden A1A.
Klangbeispiel des Funkfeuers mit der Kennung "DIP", welches vom ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof (THF) auf 327 kHz eingesetzt wurde:
Empfang
Zum Empfang benötigt man einen Empfänger, welcher den Bereich zwischen Lang- und Mittelwelle stufenlos abdeckt.
Wer das Morsealphabet nicht beherrscht, sollte eine Tabelle zur Übersetzung der Zeichen in Klarschrift zur Hand halten. Benötigt werden lediglich die Buchstaben und Ziffern - Sonderzeichen finden hier keine Verwendung. Da die Zeichen mit etwa 7 bis 10 Wörtern pro Minute übertragen werden, sollte es auch dem Ungeübten problemlos möglich sein, ein NDB zu identifizieren.
Durch den Einsatz neuer Technologien sind die NDBs auf dem Rückzug. Wer sich mit dem Empfang beschäftigen und eine der seltenen QSL-Karten bekommen möchte, sollte sich daher beeilen. Wer nicht gerade in der Nähe eines Flughafens oder maritimen Hafens wohnt, kann in den Nachtstunden sein Glück versuchen, da der Zwischenbereich sich etwa wie die Mittelwelle verhält und die Stationen dadurch nach Abbau der D-Schicht eine höhere Reichweite erzielen.
Frequenzen (Auswahl)
Nachfolgend eine Auswahl Stationen für erste Empfangsversuche: